Fundsz’s ‚Geheime Soße‘ Betrug: Was Anleger wissen müssen

Die Vorwürfe kommen ans Licht

Anfang dieser Woche gab die US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) bekannt, dass sie eine Beschwerde gegen vier Einzelpersonen und ihre nicht eingetragene Organisation Fundsz eingereicht hat. Ihnen wird vorgeworfen, eine betrügerische Masche mit Edelmetallen und digitalen Währungen inszeniert zu haben. D ie Angeklagten sind Rene Larralde, Brian Early, Alisha Ann Kingrey und Juan Pablo Valcarce. Diese Personen sollen über Fundsz Kunden dazu verleitet haben, in Kryptowährungen und Edelmetalle zu investieren. Der Betrieb begann im Oktober 2020 und versprach den Investoren eine erstaunliche wöchentliche Rendite von 3% mithilfe eines sogenannten „proprietären Algorithmus“ und eines mysteriösen Elements namens „Geheimrezept“.

Ein genauerer Blick auf die Geschäftspraktiken von Fundsz

Die Gründer von Fundsz prahlten mit ihrer makellosen Erfolgsbilanz und behaupteten, sie hätten sieben Jahre lang „pünktliche und genaue Zahlungen“ geleistet. Sie lockten potenzielle Investoren weiterhin mit der Behauptung, dass eine Investition von nur 2.500 US-Dollar innerhalb von 48 Monaten ohne zusätzlichen Einsatz zu einer Million US-Dollar werden könne. Zusätzlich behaupteten die Gründer, dass sie parallel eine Wohltätigkeitsorganisation betrieben und einen Teil der Beiträge von Fundsz verschiedenen Zwecken zugewiesen hätten, darunter die Reinigung der Ozeane, Gesundheit, Bildung und humanitäre Projekte.

Die Untersuchungen der CFTC haben jedoch eine andere Geschichte ans Licht gebracht. Trotz mehr als 14.000 Kunden zu Spitzenzeiten scheint Fundsz niemals tatsächlich Gelder gehandelt zu haben. Die CFTC behauptet, dass alle gemeldeten Gewinne erfunden waren und die Angeklagten wöchentliche Renditen vortäuschten, um sie ihren Kunden zu präsentieren.

Eine Warnung

Aus meiner Sicht dient der Fall Fundsz als deutliche Erinnerung an die Risiken, die in der Investmentwelt lauern, insbesondere in aufstrebenden Bereichen wie Kryptowährungen. Obwohl die Verlockung hoher Renditen verführerisch sein kann, ist es entscheidend, solche Möglichkeiten mit einer gesunden Portion Skepsis anzugehen. Aus meiner Sicht bleibt die alte Weisheit „Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich auch so“ immer relevant. Ian McGinley, der Leiter der Durchsetzungsabteilung, hat diese Ansicht geteilt und betont die Verpflichtung der CFTC, betrügerische Aktivitäten in den Bereichen Kryptowährungen und Edelmetalle zu bekämpfen.

Die CFTC arbeitet weiterhin daran, Personen aufzuspüren, die Kunden auf den Kryptowährungs- und Edelmetallmärkten betrügen. Obwohl sich die Produkte, mit denen Betrüger handeln wollen, und ihre Methoden, Opfer anzulocken – in diesem Fall über soziale Medien – geändert haben mögen, bleibt das alte Sprichwort „Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich auch so“ genauso gültig wie immer.

Ian McGinley

Zusammenfassend sollten potenzielle Investoren immer gründliche Recherchen und Due Diligence betreiben, bevor sie ihr hart verdientes Geld investieren. Das digitale Zeitalter bietet zwar zahlreiche Möglichkeiten, birgt aber auch viele Fallstricke für Unvorsichtige.

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