Trumps kühne Erklärung: Keine CBDCs in den USA während seiner Amtszeit
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, machte in seiner jüngsten Wahlkampfrede in Portsmouth, New Hampshire am 17. Januar eine bemerkenswerte Erklärung. Er schwor, die Schaf fung von Central Bank Digital Currencies (CBDCs) in den USA zu verhindern, wenn er wiedergewählt wird. Trumps Standpunkt ist klar: Er betrachtet CBDCs als eine „Bedrohung für die Freiheit“ und befürchtet, dass sie der Bundesregierung absolute Kontrolle über die Finanzen der Bürger geben würden. Diese Haltung spiegelt die Ansichten anderer US-Präsidentschaftskandidaten wie Ron DeSantis und Robert F. Kennedy Jr. wider, die sich ebenfalls gegen CBDCs ausgesprochen haben.
Der globale Kontext: CBDCs gewinnen anderswo an Bedeutung
Während Trump und einige seiner Kollegen in der US-Politik entschieden gegen CBDCs sind, zeigt die globale Landschaft ein anderes Bild. Länder wie Russland und Brasilien setzen ihre CBDC-Initiativen fort. So rechnet die Bank von Russland beispielsweise mit einer weit verbreiteten Einführung des digitalen Rubels bis 2025. Brasilien plant ebenfalls, sein CBDC-Projekt im Jahr 2024 zu starten. Selbst die Europäische Zentralbank schreitet zur nächsten Phase ihres digitalen Euro-Projekts voran. Dieser weltweite Trend zu digitalen Währungen steht im starken Kontrast zum Widerstand, den man in den USA sieht.
Eine Perspektive auf Trumps Anti-CBDC-Haltung
Aus meiner Sicht ist Trumps Ablehnung von CBDCs ein zweischneidiges Schwert. Einerseits steht sie im Einklang mit dem Wunsch, individuelle Freiheiten zu schützen und staatliche Übergriffe zu verhindern. Die Befürchtung, dass CBDCs zu einer beispiellosen Kontrolle über persönliche Finanzen führen könnten, ist nicht unbegründet. Andererseits könnte diese Haltung den Fortschritt der USA im sich wandelnden globalen Finanzwesen potenziell behindern. Während andere Länder digitale Währungen annehmen, riskiert die USA, in Bezug auf Innovation und Finanztechnologie zurückzufallen.
Zusammenfassend ist Trumps Versprechen, die Schaffung von CBDCs in den USA zu blockieren, eine bedeutende Position in der laufenden Debatte über digitale Währungen. Während es ein Bekenntnis zum Schutz individueller Freiheiten widerspiegelt, wirft es auch Fragen nach der Rolle der USA in der Zukunft des globalen Finanzwesens auf. Während die Welt sich digitalisiert, muss die USA den Schutz persönlicher Freiheiten mit der Notwendigkeit, in einer zunehmend digitalen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, in Einklang bringen.