SEC gegen Coinbase: Was Sie jetzt wissen müssen!

Die vorhersehbare Haltung der SEC

In einer aktuellen Entwicklung hat die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) Stellung gegen Coinbase bezogen und sich gegen den Antrag des Unternehmens auf Abweisung des gegen es eingereichten Falls ausgesprochen. Am 3. Oktober hat die SEC ihre Maßnahmen ergriffen, die laut Paul Grewal, dem Chefjustiziar von Coinbase, mehr von dem „Gle ichen alten“ waren. Dieser Fall geht auf die Anschuldigungen der SEC im Juni zurück, Coinbase habe unregistrierte Wertpapiere verkauft und einen unregistrierten Staking-Service angeboten. Grewal hat diese Behauptungen jedoch zurückgewiesen und erklärt, dass Kryptowerte von Kongress nicht rechtlich als Wertpapiere anerkannt wurden. Er kritisierte die SEC auch dafür, dass sie breite Behauptungen ohne jegliche rechtliche Belege aufstellt.

Kontext: Der anhaltende Kampf

Der Kampf zwischen Coinbase und der SEC dauert bereits seit einiger Zeit an. Coinbase hatte bereits am 4. August einen Antrag auf Abweisung der Klage eingereicht und argumentiert, dass die SEC ihre Befugnisse überschritten habe, indem sie den rechtsstaatlichen Prozess verletzt und ihr Ermessen missbraucht habe. Die Antwort der SEC wiederholte wie erwartet ihre langjährige Überzeugung, dass Kryptowerte Wertpapiere sind, ähnlich wie Unternehmensaktien. Grewal reagierte darauf, indem er betonte, dass die auf der Plattform von Coinbase gelisteten Vermögenswerte keine Wertpapiere seien und außerhalb der Zuständigkeit der SEC lägen. Er wies darauf hin, dass dies kürzlich ergangene Gerichtsentscheidungen eindeutig festgestellt hätten. Grewal bemerkte auch humorvoll, dass, wenn man den Behauptungen der SEC Glauben schenken würde, selbst Gegenstände wie Pokémon-Karten und Swiftie-Armbänder als Wertpapiere betrachtet würden.

Eine persönliche Perspektive

Aus meiner Sicht scheint der aggressive Ansatz der SEC gegenüber dem Kryptosektor einen bedeutenden Teil der Bevölkerung zu übersehen, der in Kryptowährungen investiert hat. Durch die Verfolgung von Rechtsstreitigkeiten gegen die Branche besteht die Gefahr, dass viele ihre Investitionen verlieren könnten. Der „Regulierung durch Vollstreckung“ Ansatz der SEC scheint auch die Stimme der 52 Millionen starken Kryptogemeinschaft in den USA zu ignorieren, die aktiv klare Regeln und Vorschriften für diese innovative Technologie sucht. Auf der anderen Seite ist es wichtig anzuerkennen, dass die SEC die Aufgabe hat, sicherzustellen, dass Unternehmen im Rahmen des Gesetzes handeln und Investoren vor möglichen Betrugsfällen schützen. Allerdings könnte der aktuelle Ansatz möglicherweise nicht der effektivste Weg sein, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.

Abschließend wird Coinbase am 24. Oktober seine Antwort an die SEC einreichen, während der Rechtsstreit weitergeht. Das Ergebnis dieses Falls könnte erhebliche Auswirkungen auf die Kryptobranche und ihre Zukunft in den USA haben.

Please follow and like us:
Nach oben scrollen